Skipioniere in St. Anton am Arlberg

Die ersten Skifahrer und die Gründung des Ski-Club Arlberg

Wie der Mythos Arlberg entstanden ist

Schon im Winter 1895 versuchte der Pfarrer von Lech sein Glück auf Skiern. Von der Bevölkerung als leichten Spinner belächelt, konnte der Geistliche aber bald noch andere davon überzeugen, dass diesen Holzbrettln die Zukunft gehöre. Zur gleichen Zeit etwa entwickelte in Niederösterreich Mathias Zdarsky die Lilienfelder Skilauftechnik. Im Gegensatz zur norwegischen Art des Skilaufs bestand er auf eine bedingungslose Vorlage, propagierte aber auch noch die Einstockmethode. Langsam, aber sicher hielt der Skisport Einzug im Arlberggebiet.

Erstbegehung auf den Galzig

 

Am 10. Dezember 1899 bestieg Hermann Hartmann erstmals den Galzig mit Skiern. In etwas mehr als 3 ½ Stunden erreichte er von St. Anton aus über St. Christoph den Gipfel – eine Zeit, die auch heute noch Beachtung finden kann. Zurück im Hospiz hielt Hartmann die (Winter-) Erstbegehung des Galzig im Gästebuch fest: „Mit Schneeschuhen von St. Anton nach St. Christoph in 1 ½ Stunden, von St. Christoph auf die Galzigspitze, 2185 m, in 2 Stunden 10 Minuten, abwärts in 18 Minuten, Schneehöhe 0,68 bis 1,60 m – herrliche Rundsicht.“

Skipioniere am Arlberg
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Video - Die Wiege des alpinen Skilaufs